Ian Gordon (Eishockeyspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  Ian Gordon

Geburtsdatum 15. Mai 1975
Geburtsort North Battleford, Saskatchewan, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 77 kg

Position Torhüter
Nummer #34
Fanghand Links

Karrierestationen

1992–1994 Swift Current Broncos
1994–1995 Saskatoon Blades
1995–1997 Saint John Flames
1997–1999 Grand Rapids Griffins
1999 Cleveland Lumberjacks
1999–2000 Utah Grizzlies
2000–2003 SERC Wild Wings
2003–2010 Frankfurt Lions
2010–2013 ERC Ingolstadt
Gordons Trikot unter dem Hallendach der Eissporthalle Frankfurt (2023)

Ian Gordon (* 15. Mai 1975 in North Battleford, Saskatchewan) ist ein ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeytorwart, der in der Deutschen Eishockey Liga unter anderem für die Frankfurt Lions, die SERC Wild Wings und den ERC Ingolstadt spielte. Der größte Erfolg seiner Karriere war der Gewinn der deutschen Meisterschaft mit den Lions 2004.

Nach seiner Juniorenzeit in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League bei den Swift Current Broncos spielte der 1,78 Meter große Linksfänger von 1995 bis 2000 in den amerikanischen Minor Leagues AHL für die Saint John Flames und IHL für die Grand Rapids Griffins sowie die Cleveland Lumberjacks und die Utah Grizzlies.

Zur DEL-Saison 2000/01 wechselte der Torhüter zu den Schwenninger Wild Wings in die Deutsche Eishockey Liga. Nach drei Jahren in Schwenningen, an deren Ende die Insolvenz seines bisherigen Arbeitgebers und der damit verbundenen Abstieg in die 2. Bundesliga stand, unterschrieb Gordon im Sommer 2003 einen Vertrag bei den in der DEL spielenden Frankfurt Lions, mit denen er gleich in der ersten gemeinsamen Saison Deutscher Meister wurde.

Am 18. November 2008 erhielt Ian Gordon die deutsche Staatsbürgerschaft[1] und besetzte somit keine Ausländerlizenz mehr. Ab der DEL-Saison 2010/2011 lief Gordon für den ERC Ingolstadt auf.[2] Am 19. Februar 2013 absolvierte der Torhüter sein 700. DEL-Spiel, bei dem sich Ingolstadt allerdings den Grizzly Adams Wolfsburg geschlagen geben müsste.[3] Nach der Saison 2012/13 beendete der Vater von drei Kindern seine Karriere und kehrte nach Kanada zurück.[4] In 13 Spielzeiten in der DEL stand er in 712 Spielen auf dem Eis und konnte dabei 45 Shutouts verbuchen. Damit ist er hinter Dennis Endras (51) und Danny aus den Birken (49) der bisher dritterfolgreichste Torhüter in dieser Kategorie (Stand 29. September 2023).[5]

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saisons Spiele Assists Punkte Strafminuten Gegentorschnitt Fangquote
Reguläre Saison 10 512 19 19 38 2,77 90,7
Playoffs 6 55 0 0 4 2,37 91,9

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Stand: Ende der Saison 2009/10

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Matthias Kittmann: Eishockey: Gordon erhält Papiere. In: fr-online.de. 18. November 2008, abgerufen am 20. Dezember 2014.
  2. Gordon spielt für den ERC Ingolstadt. In: hockeyweb.de. 7. Juli 2010, archiviert vom Original am 11. Juli 2010; abgerufen am 28. Mai 2013.
  3. Wolfsburg vermiest Gordon sein 700. DEL-Spiel. In: kicker.de. 19. Februar 2013, abgerufen am 29. Mai 2013.
  4. Augsburger Allgemeine, Ian Gordon sagt Servus
  5. Eishockey News Saison-Vorschau 2023/24, S. 231